Plätzchen backe ich nicht nur an Weihnachten gerne sondern auch an Ostern. Passend zum Frühling, dürfen sie allerdings dann bei mir etwas blumiger und fruchtiger sein. Daher hatte ich für meine Abschlussprüfung zur Kräuterpädagogin, die damals auch im Frühling stattfand, ein bestehendes Rezept für Plätzchen mit Holunderblütensirup weiterentwickelt. Das macht sie nicht nur ausgesprochen lecker sondern bietet auch eine wunderbare Gelegenheit den letztjährigen Sirup aufzubrauchen, bevor man in wenigen Wochen den neuen ansetzen kann. Wenn Du keinen selbstgemachten Holunderblütensirup zur Hand hast, kannst Du selbstverständlich auch einen kaufen.
Plätzchenteig
500g Mehl und etwas mehr zum Ausrollen
180g weiche Butter oder Margarine
2 Eier
80-150g Zucker
60ml Holunderblütensirup
abgeriebene Schale von einer ½ unbehandelten Zitrone
1 Prise Salz
Glasur
2-3 EL Holunderblütensirup
125g Puderzucker
getrocknete essbare Blütenblätter (z.B. Ringelblume, Rose, Lavendel, Holunderblüten etc.) oder Brennnesselsamen zum Verzieren
Forme aus den Zutaten für die Plätzchen einen gehackten Teig und stelle diesen anschließend ca. 30 Minuten lang in den Kühlschrank.
Heize den Backofen bei 180°C (Umluft) vor, bevor Du den Teig aus dem Kühlschrank holst. Dann rollst Du den Teig dünn aus und stichst die Plätzchen mit den Förmchen aus. Lege sie mit ausreichend Platz zueinander auf das mit Backpapier ausgelegte Blech und backe sie für 12-15 Minuten bei 180°C im Backofen.
Lasse die Plätzchen nach dem Backen auf einem Gitter noch etwas auskühlen. Mische den Holunderblütensirup mit dem Puderzucker und bestreiche die Plätzchen großzügig damit. Zum Schluss die getrockneten essbaren Blütenblätter über die noch weiche Glasur der Plätzchen streuen und aushärten lassen. Wenn die Plätzchen nicht sofort vernascht werden, kannst du sie leicht 2-3 Wochen in einer Plätzchendose aufbewahren.
Ich wünsche dir viel Freude beim Nachbacken und einen guten Appetit!